Ethos und Spiel
Thomas Manns Frühwerk und die Wiener Moderne
Rombach, 1. Auflage 1995, 180 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Litterae
Buch
15,30 €
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ISBN
978-3-96821-120-6
Beschreibung
Die Untersuchung erbringt zunächst den Nachweis, daß es sich bei Thomas Manns vielzitiertem Künstler-Bürger-Gegensatz um eine Entlehnung aus Hermann Bahrs Roman »Die gute Schule« handelt; er liefert dem jungen Autor das bleibende Grundmuster seiner Selbst- und Weltdeutung. So ist es nur konsequent, wenn sein Frühwerk, wie sich aus den nachfolgenden Interpretationen ergibt, zwar zentrale Motive der europäischen Décadence oder des Ästhetizismus aufgreift, aber nicht – wie die literarischen Arbeiten Schnitzlers oder Hofmannsthals – an ihrer kritischen Destruktion teilhat, sondern sich mit ihrer wirkungsvollen Darstellung und Rechtfertigung begnügt. Der Künstler Thomas Mann bleibt bis zum »Zauberberg« der von den geistigen Bewegungen der Zeit weithin unberührte »Chronist und Erläuterer der Décadence«.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-96821-120-6 |
Untertitel | Thomas Manns Frühwerk und die Wiener Moderne |
Erscheinungsdatum | 01.01.1995 |
Erscheinungsjahr | 1995 |
Verlag | Rombach |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 180 |
Copyright Jahr | 1995 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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