Gewalt der Musik

Literatur und Musikkritik um 1800
Rombach, 2. Auflage 2010, 386 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Berliner Kulturwissenschaft
Buch
48,00 €
ISBN 978-3-96821-380-4
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Beschreibung
»Es könne wohl die Gewalt der Töne gewesen sein, die, an jenem schauerlichen Tage, das Gemüt ihrer armen Söhne zerstört und verwirrt habe.« (Kleist) Die Rede von der »Gewalt der Musik« – eine vom Feuilleton immer noch gern gebrauchte Wendung – ist in der Goethezeit weit verbreitet. Sie wird in fiktionalen Texten, Musikkritiken und ästhetischen Schriften thematisiert und motivisch unterschiedlich ausgestaltet, u.a. als Verführung zu amoralischer Sinnenlust, als Induzierung von Wahnsinn und Überwältigung des Hörers. Wie aber kommt es zur Ausbildung und Verbreitung dieses Topos um 1800? Was macht die Wirkung von Musik so bedrohlich? Handelt es sich um bloße Fiktion oder ist die »Gewalt der Musik« eine real empfundene? Leistet die Musik der Zeit der Gewalterfahrung Vorschub? Welche Arten von »Gewalt der Musik« lassen sich unterscheiden? Dient sie der Literatur nur als interessantes Motiv oder kommt ihr auch eine poetologische Funktion zu? Das vorliegende Buch unterzieht literarische, musikkritische und philosophische Texte sowie Musikbeispiele einer genauen Analyse, und verfolgt somit einen originär transdisziplinären und intermedialen Ansatz.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 2
ISBN 978-3-96821-380-4
Untertitel Literatur und Musikkritik um 1800
Erscheinungsdatum 01.10.2010
Erscheinungsjahr 2010
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 386
Copyright Jahr 2010
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Produktsicherheit

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