Luftkrieg und Recht

Zur historischen Rolle des Humanitären Völkerrechts in der Einhegung der Luftkriegsführung
Nomos, 1. Auflage 2022, 583 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Geschichte des Völkerrechts
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ISBN 978-3-8487-8529-2
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ISBN 978-3-7489-2890-4
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Beschreibung
Dieses Werk nimmt erstmals eine umfassende historische Rekonstruktion des Luftkriegsrechts vor. Die normen- und diskursgeschichtliche Untersuchung führt dabei die untergeordnete Rolle vor Augen, die das Humanitäre Völkerrecht in der Einhegung der Luftkriegsführung eingenommen hat. In historisch-chronologischer Weise zeichnet Enno Mensching hierzu die theoretische Entwicklung und praktische Beachtung der luftkriegsrelevanten Rechtsnormen seit den Anfängen der Luftfahrt nach. Besonderes Augenmerk liegt auf der kritischen Aufarbeitung des völkerrechtlichen Diskurses und der Identifikation der diskursiven Legitimationsstrategien, die bis heute zur Durchsetzung militärischer Interessen auf Kosten des humanitären Schutzes reproduziert werden.
Die Dissertation wurde mit dem Teufel-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-8529-2
Untertitel Zur historischen Rolle des Humanitären Völkerrechts in der Einhegung der Luftkriegsführung
Erscheinungsdatum 30.03.2022
Erscheinungsjahr 2022
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 583
Copyright Jahr 2022
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Insgesamt ist festzustellen, dass die gehaltvolle und informative völkerrechtshistorische Schrift detailliert die luftkriegsrelevante Praxis bis zum Zweiten Weltkrieg zusammenträgt und dabei die unterschiedlichen Motive und militärisch-politischen Interessen der Staaten, die bis heute die Fortentwicklung des Humanitären Völkerrechts für die Luftkriegsführung hemmen, hervorhebt. Die Struktur folgt einem klaren Konzept. Der deskriptiv-empirische Befund ist bereichernd, wird doch das Völkerrecht als Rechtsordnung maßgeblich von der Praxis der Staaten geprägt, die sich entweder im Abschluss völkerrechtlicher Verträge verdichtet oder als consuetudo zusammen mit einer Rechtsüberzeugung Gewohnheitsrecht entstehen lässt (...) Empfehlenswert ist das Werk von Mensching auch deshalb, weil es mit der Mär von der Erfolgsgeschichte des Humanitären Völkerrechts aufräumt und mit nüchternem und scharfsinnigem Blick diejenigen Faktoren aufzeigt, die bis heute zur Lückenhaftigkeit des luftkriegsrelevanten Humanitären Völkerrechts beitragen.«
Ines Gillich, Archiv des Völkerrechts 4/2023, 502-505
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