Franz von Liszt und seine Gegner

Die Auswirkungen des "Schulenstreits" auf das heutige Sanktionen- und Strafvollzugsrecht
Nomos, 1. Auflage 2020, 566 Seiten
Buch
148,00 €
ISBN 978-3-8487-6569-0
eBook
148,00 €
ISBN 978-3-7489-0686-5
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Beschreibung
Im sogenannten „Schulenstreit“ zwischen der „modernen“ Strafrechtsschule um Franz v. Liszt und der „klassischen“ Strafrechtsschule um Karl Binding und Karl v. Birkmeyer standen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert vor allem Zweck und Funktion der Strafe im Vordergrund. Aber auch über jene Frage hinaus gab es zwischen den drei bedeutenden Strafrechtlern teilweise geradezu polemische Auseinandersetzungen in Bezug auf wichtige sanktionenrechtliche und strafvollzugsrechtliche Fragestellungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Bereiche und ihre heutige strafrechtliche Relevanz und gesetzliche Verankerung zu untersuchen. Neben dem Zweck der Strafe werden das Institut der kurzen Freiheitsstrafe, die Unterscheidung von Strafen sowie sichernden und bessernden Maßregeln, die Strafaussetzung zur Bewährung, die Behandlung sogenannter „unverbesserlicher“ und vermindert zurechnungsfähiger Straftäter, das Jugendstrafrecht und die Verhängung unbestimmter Strafurteile in den Blick genommen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6569-0
Untertitel Die Auswirkungen des "Schulenstreits" auf das heutige Sanktionen- und Strafvollzugsrecht
Erscheinungsdatum 27.08.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 566
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»In der Gesamtbetrachtung ist Dr. Struck-Berghäuser herzlich zu ihrer außergewöhnlichen Arbeit zu gratulieren. Das Buch stellt sich einer epochalen Aufgabe und schafft es, spannende Einblicke in strafrechtliche und rechtstheoretische Problemfelder anzubieten. Von der dahinterstehenden Rechercheleistung profitiert der/die interessierte Leser:in auf weit mehr als 500 Seiten. Der besondere Wert liegt nach Ansicht dieses Lesers darin, dass das Buch zahlreiche Ansatzpunkte und Anregungen zur vertiefenden Beschäftigung und Diskussion liefert, womit es der Bedeutung von v.Liszt und seinen Gegnern für die Strafrechtswissenschaften sicherlich gerecht wird.«
Stv. Abteilungsleiter Mag. Dr. Siegmar Lengauer, PMM, JSt 3/2022

»Die stets gut lesbare wie lesenswerte Schrift leistet einen Beitrag zur Ideengeschichte von Teilen des materiellen Strafrechts unter Berücksichtigung einiger Verbindungen zu Vollstreckung und Vollzug während der letzten 150 Jahre. Sie stellt eine lohnende Lektüre für alle dar, die wissen wollen, wo die Ursprünge der geltenden Rechtslage liegen und welche Alternativen denkbar gewesen wären.«
Prof. Dr. Klaus Laubenthal, ZSTW 4/2021
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