Mediziner und die Erziehung der „Massen“
Gesundheitspädagogische Diskurse in der Weimarer Republik
Tectum, 1. Auflage 2022, 540 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Geschichtswissenschaft
Beschreibung
In der Weimarer Republik entwickelte sich die staatlich geförderte Gesundheitsaufklärung zu einem neuen Aktionsfeld für Mediziner. In der Fachwelt entstanden Diskussionen über wirksame Mittel und Methoden zur Verbreitung von Hygieneregeln in der Bevölkerung. Doch wenn Ärzte und Wissenschaftler über „hygienische Volksbelehrung“ berieten, ging es um mehr als um Gesundheitsschutz: Wie die Autorin zeigt, gestalteten sich die Diskussionen unterschwellig als Auseinandersetzung mit der modernen Massengesellschaft und der fortschreitenden Demokratisierung. Nicht zuletzt ging es um die Rolle von Medizinern im neuen Staat sowie ihren Anspruch, die „Massen“ zu führen und Gräben zwischen den politischen Lagern zu überbrücken.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-4541-1 |
Untertitel | Gesundheitspädagogische Diskurse in der Weimarer Republik |
Erscheinungsdatum | 24.03.2022 |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 540 |
Copyright Jahr | 2022 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»bietet Jill Gossmann mit ihrer Studie. [...] einen weiteren wichtigen Baustein für eine Geschichte der „hygienischen Volksbelehrung“ in der Weimarer Republik und hilft dabei auch, die politischen Kulturen innerhalb der Ärzteschaft dieser Zeit besser zu verstehen.«
Pierre Pfütsch, Virus 22/2023, 262
Pierre Pfütsch, Virus 22/2023, 262
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