Diskurstheorie der Demokratie und Religion

Nomos, 1. Auflage 2019, 218 Seiten
Buch
44,00 €
ISBN 978-3-8487-5900-2
eBook
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ISBN 978-3-7489-0028-3
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Beschreibung
Die Debatte um Religion und Öffentlichkeit ist von einer falschen Alternative geprägt: Während liberale Positionen dazu neigen, religiöse Beiträge für unzulässig zu halten, da sie dem Prinzip öffentlicher Rechtfertigung nicht genügen könnten, plädieren religionsfreundliche Inklusivist*innen dafür, das Prinzip öffentlicher Rechtfertigung einzuschränken, weil nur so religiöse Beiträge Aufnahme finden könnten. – Ausgehend von Grundannahmen der Diskurstheorie möchte die Studie jedoch zeigen: dass sich eine Position vertreten lässt, die am Prinzip öffentlicher Rechtfertigung und an einem epistemischen Verständnis demokratischer Willensbildung festhält und gleichwohl eine inklusive Bestimmung des Verhältnisses von Religion und Öffentlichkeit unternimmt. Dazu muss allerdings eine Prämisse aufgegeben werden, die der politische Liberalismus mit seinen inklusivistischen Kritiker*innen teilt: dass religiöse Beiträge grundsätzlich das Kriterium allgemeiner Akzeptabilität nicht erfüllen könnten.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5900-2
Erscheinungsdatum 19.11.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 218
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen

»ein gleichermaßen knappes wie präzises Buch […], welches die Grundlagen der Debatten pointiert zusammenfasst und einen bedenkenswerten Vorschlag unterbreitet, die Rolle religiöser Argumente in den politischen Diskursen liberaler und säkularer Verfassungsstaaten zu definieren… eine sehr präzise und inhaltlich akkurate Zusammenfassung des Verhältnisses von religiösen Überzeugungen und politischer Öffentlichkeit… liefert […] einen zentralen Beitrag zur Debatte um das Verhältnis von Religion und Politik, die der stark diversifizierten Debatte eine wichtige neue Perspektive hinzufügt… eine kurzweilige, analytisch prägnante, stringent argumentierte und in jeder Hinsicht lesenswerte Arbeit. Sie ist eine wichtige Stimme im Diskurs… Daher ist Tim Reiß‘ Buch eine breite Rezeption und eine kritisch-konstruktive Aufnahme in die Fachdiskurse zu wünschen.«
Dr. phil. Dr. theol. Martin Breul, ethikundgesellschaft 1/2020
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