Die Geschichte der mann-männlichen Begierde in Iran von der Vormoderne bis heute
Ergon, 1. Auflage 2020, 320 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Kultur, Recht und Politik in muslimischen Gesellschaften
Beschreibung
Ist die Homophobie in der iranischen Gesellschaft ein Importgut aus dem Westen? In den heutigen wissenschaftlichen Beiträgen zur Sexualitätsgeschichte der vorderorientalischen Gesellschaften wird diese Frage häufig mit einem „Ja“ beantwortet, verbunden mit dem Hinweis auf die Verdrängung der lokalen Diskurse durch den westlichen Sexualitätsdiskurs während der imperialistisch-kolonialistischen Phase.
Die vorliegende Studie ist eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Annahme. Auf der Basis einer historischen Untersuchung des Umgangs mit der mann-männlichen Begierde in Iran wird argumentiert, dass die lokale Wissensordnung weiterhin den Diskurs bezüglich der gleichgeschlechtlichen Begierde bestimmt und entsprechend für die ‚Homophobie‘ verantwortlich ist.
Die vorliegende Studie ist eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Annahme. Auf der Basis einer historischen Untersuchung des Umgangs mit der mann-männlichen Begierde in Iran wird argumentiert, dass die lokale Wissensordnung weiterhin den Diskurs bezüglich der gleichgeschlechtlichen Begierde bestimmt und entsprechend für die ‚Homophobie‘ verantwortlich ist.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-95650-741-0 |
Erscheinungsdatum | 24.11.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 320 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Zusatzmaterial
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