Ökologie, Frieden, Wachstumskritik

Mit weiteren Dokumenten und Materialien herausgegeben von Dr. Andreas Heyer
Tectum, 1. Auflage 2015, 324 Seiten
Buch
34,95 €
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ISBN 978-3-8288-3591-7
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Beschreibung
1975 erschien Harichs „Kommunismus ohne Wachstum“ – das erste Werk eines Marxisten, das sich mit den ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigte. Harichs Thesen wurden seinerzeit breit diskutiert. Dies führte dazu, dass er in den folgenden Jahren sein ursprüngliches Konzept mehrfach überarbeitete und ergänzte. Der vorliegende Band bildet diese Wandlungen ab. Er präsentiert Artikel, Briefe und Manuskripte, in denen Harich sich immer stärker genossenschaftlichen, friedenspolitischen, utopischen und feministischen Überlegungen zuwandte. Zu den hier herausgegebenen Schriften gehören auch der wichtige „Brief an Willy Brandt“ sowie Harichs Aufsatz „Das Weib in der Apokalypse“. Auch sein Engagement in Österreich und der Bundesrepublik von 1979 bis 1981 wird berücksichtigt. Eingeleitet wird die Auswahl von einem Essay des Herausgebers zu Harichs ökologischer Theorie.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-3591-7
Erscheinungsdatum 07.10.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Tectum
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 324
Copyright Jahr 2015
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
Zur Reihe

»Der Tectum Verlag hat sich mit der Publikation der von Andreas Heyer vorzüglich hg. „Schriften aus dem Nachlass von Wolfgang Harich“ erhebliche Verdienste für die Forschungen zur DDR-Philosophie und dem östlichen Marxismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erworben. Dass ein solches Projekt möglich war, stimmt jeden optimistisch, der an der Aufarbeitung des Erbes „linker“ Theorie des 20. Jahrhunderts ernsthaft interessiert ist.«
Rüdiger Dannemann, Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs

»Diese Edition muss schon beim ersten Anblick einen imponierenden Eindruck machen, und zwar in mehrerlei Hinsichten: erstens durch den ungewöhnlichen Umfang der Harichschen Texte, der damit kontrastiert, dass während seines Lebens nur ein Teil davon erschien und eine große Menge hier zum ersten Mal erscheint; zweitens durch die Breite der Themen wie auch der Art ihrer Bearbeitung in den vorliegenden Texten, von Monographien über Vorlesungskonspekte, akademische wie publizistische Artikel und Rezensionen bis zu Verlagsgutachten und Briefen, und zwar mit Übergewicht der fragmentarischen und unveröffentlichten Texte; drittens durch das ungewöhnliche Niveau der Editionsvorbereitung. So eine Präzision und Repräsentativität der Editionsarbeit, zumal in Werken eines modernen theoretischen Denkers, sieht man nicht oft. […] Es ist das Verdienst der Heyerschen Edition, dass sie Harich nicht nur als einen Menschen bewegten Schicksals und selbständiger Standpunkte wiederentdeckt, der nicht auf die Moden der 50., 70. oder 90. Jahre achtete, sondern auch als einen Theoretiker außerordentlichen Formats, der unter allen marxistischen Denkern wohl am nächsten dem um zwei Generationen älteren Georg Lukács stand und der sich wie kein anderer um die Herausgabe seiner Werke in Ostdeutschland wie auch um die weitere Entfaltung seiner Ansätze bemüht hat.«
Dr. Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363-380
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