Philosophiegeschichte und Geschichtsphilosophie - Vorlesungen

Teilband 2: Vom Entwicklungsgedanken der Aufklärung bis zur Gegenwartskritik
Mit weiteren Dokumenten und Materialien herausgegeben von Dr. Andreas Heyer
Tectum, 1. Auflage 2015, 842 Seiten
Buch
49,95 €
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ISBN 978-3-8288-3649-5
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Beschreibung
Den Vorlesungen kommt mit Blick auf Harichs politische Philosophie eine in ideengeschichtlicher Perspektive grundlegende Funktion zu. Nie wieder äußerte er sich zu den vorgestellten Themen derart ausführlich und detailreich wie in dem hier vorgelegten Programm. Verschiedene weitere Texte und Vorlesungen runden das präsentierte Bild ab, so dass Harichs Vermessung der Philosophiegeschichte von der Antike bis zu den Jahren seiner Gegenwart nachvollzogen werden kann. Der vorliegende Band beginnt mit dem Abdruck der Vorlesung „Die deutsche Philosophie im Zeitalter der Französischen Revolution“, in der Harich die wichtigsten Tendenzen und Debatten der deutschen Aufklärung interpretiert. Es schließt sich die Vorlesung „Die Geschichte der klassischen deutschen Philosophie“ an, die einen thematischen Abriss von Leibniz bis zu Schiller bietet. Im Rahmen seiner Darstellung des Materialismus äußerte sich Harich auch umfassend zur „Entstehungsgeschichte des Marxismus“, zum „Historischen Materialismus“ und zu den „Grundlagen des Leninismus“.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-3649-5
Untertitel Teilband 2: Vom Entwicklungsgedanken der Aufklärung bis zur Gegenwartskritik
Erscheinungsdatum 09.12.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Tectum
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 842
Copyright Jahr 2015
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
Zur Reihe

»Der Tectum Verlag hat sich mit der Publikation der von Andreas Heyer vorzüglich hg. „Schriften aus dem Nachlass von Wolfgang Harich“ erhebliche Verdienste für die Forschungen zur DDR-Philosophie und dem östlichen Marxismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erworben. Dass ein solches Projekt möglich war, stimmt jeden optimistisch, der an der Aufarbeitung des Erbes „linker“ Theorie des 20. Jahrhunderts ernsthaft interessiert ist.«
Rüdiger Dannemann, Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs

»Diese Edition muss schon beim ersten Anblick einen imponierenden Eindruck machen, und zwar in mehrerlei Hinsichten: erstens durch den ungewöhnlichen Umfang der Harichschen Texte, der damit kontrastiert, dass während seines Lebens nur ein Teil davon erschien und eine große Menge hier zum ersten Mal erscheint; zweitens durch die Breite der Themen wie auch der Art ihrer Bearbeitung in den vorliegenden Texten, von Monographien über Vorlesungskonspekte, akademische wie publizistische Artikel und Rezensionen bis zu Verlagsgutachten und Briefen, und zwar mit Übergewicht der fragmentarischen und unveröffentlichten Texte; drittens durch das ungewöhnliche Niveau der Editionsvorbereitung. So eine Präzision und Repräsentativität der Editionsarbeit, zumal in Werken eines modernen theoretischen Denkers, sieht man nicht oft. […] Es ist das Verdienst der Heyerschen Edition, dass sie Harich nicht nur als einen Menschen bewegten Schicksals und selbständiger Standpunkte wiederentdeckt, der nicht auf die Moden der 50., 70. oder 90. Jahre achtete, sondern auch als einen Theoretiker außerordentlichen Formats, der unter allen marxistischen Denkern wohl am nächsten dem um zwei Generationen älteren Georg Lukács stand und der sich wie kein anderer um die Herausgabe seiner Werke in Ostdeutschland wie auch um die weitere Entfaltung seiner Ansätze bemüht hat.«
Dr. Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363-380
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